QX200 Droplet Digital PCR System & Extraktionsautomaten QiaCube Connect

Am Institut für Pathologie wird an zahlreichen Projekten gearbeitet, die sich mit den Mechanismen, die der Krankheitsentstehung und -entwicklung zugrunde liegen, aufzuklären. Die Schwerpunkte der Forschung liegen neben der Charakterisierung verschiedener Tumoren (Entstehung, Progression und Metastasierung) auch in Projekten mit direktem Bezug zur Risikoabschätzung einer SARS-CoV2 Infektion und der Behandlung von COVID-19.

Die Basisfinanzierung der Forschungstätigkeiten erfolgt durch die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dank der Finanzierungsunterstützung des Programms Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT Medizinausstattung Corona (EFRE - IP* 1b) konnte am Institut für Pathologie durch die Beschaffung des QX200 Droplet Digital PCR System zusammen mit dem Extraktionsautomaten QiaCube Connect mit Hilfe der Förderung durch das EFRE-Programm eine leistungsstarke Einheit zum sensitiven Nachweis von DNA und RNA in Gewebe und Körperflüssigkeiten aufgebaut werden. Dadurch wird es möglich, in Organen von Patienten, die in Folge einer COVID-19-Infektion verstarben, präzise die spezifische Viruslast und die daraus resultierende Immunantwort zu bestimmen und so detaillierte Informationen über die organspezifische Immunantwort auf eine SARS-CoV2 - Infektion zu erhalten und die morphologischen und lokal – immunologischen Besonderheiten abhängig von der Viruslast zu evaluieren. Diese wissenschaftlichen Untersuchungen werden neue Erkenntnisse hinsichtlich einer Optimierung des klinischen Managements schwerer COVID-19-Verläufe erbringen. Die Methode der digital PCR ist in idealer Weise geeignet, die organspezifische Viruslast präzise zu quantifizieren. Die Verwendung des zusätzlich beschafften QIAcube Connect Nukleinsäureextraktionsautomaten erlaubt zudem eine effiziente, automatisierte Probenvorbereitung für die Analysen mittels des QX200 Droplet Digital PCR Systems.