Am 17. Mai 2024 findet der 9. Forschungstag der Universitätsmedizin Halle statt. Mit dem Forschungstag wollen wir die gesamte Breite der wissenschaftlichen Aktivitäten an unserer Fakultät darstellen und die Verbindungen zwischen den Schwerpunktbereichen „Molekulare Medizin“ sowie „Epidemiologie und Pflegeforschung“ durch aktiven Austausch und intensive Diskussionen stärken. Weiterhin wollen wir Anknüpfungspunkte zwischen klinischer Forschung sowie Pflege- und Grundlagenforschung aufzeigen, den Austausch zwischen NachwuchswissenschaftlerInnen und erfahrenen ForscherInnen fördern und Begeisterung für die Wissenschaft wecken!

On 17th May 2024 the 9th Research Day of the University Medicine Halle will take place. With this Research Day, we aim to show the whole range of scientific activities of our faculty and to strengthen the connections between the main research areas of the faculty - „Molecular Medicine” as well as „Epidemiology and Nursing Research” - and to stimulate lively discussions and active scientific exchanges. In addition, we want to reinforce new connections between clinical research, nursing science and basic research. The research day offers a unique opportunity for exchange and discussion between young scientists and experienced researchers in a relaxed and supportive atmosphere.

Die Paul Ehrlich-Stiftung vergibt diesen Preis einmal jährlich an einen in Deutschland tätigen Nachwuchswissenschaftler oder eine in Deutschland tätige Nachwuchswissenschaftlerin verliehen, und zwar für herausragende Leistungen in der biomedizinischen Forschung. Das Preisgeld von 60.000 € muss forschungsbezogen verwendet werden. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch den Stiftungsrat auf Vorschlag einer achtköpfigen Auswahlkommission. Kandidaten in der engeren Wahl werden zu einem Symposium in Frankfurt eingeladen, um dort ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren. Ablauf: Nach Ende der Ausschreibungsfrist wählt die achtköpfige Auswahlkommission eine "Shortlist" der nominierten Kandidaten aus. Sie stellen ihre Forschungsergebnisse in einem Vortrag auf einem Symposium vor. Die Auswahlkommission schlägt dann dem wissenschaftlichen Rat der Paul-Ehrlich-Stiftung den Preisträger vor.

Die Deutsche UNESCO-Kommission, L’Oréal Deutschland und das Deutsche Humboldt-Netzwerk verleihen vier mit je 25.000 Euro dotierte Förderpreise an Nachwuchsforscherinnen aus Natur- und Technikwissenschaften, die in Deutschland arbeiten. Bewerben können sich Doktorandinnen im letzten Jahr, Post-Docs, Habilitandinnen und Juniorprofessorinnen. „For Women in Science“ wurde 1998 gemeinsam von der Fondation L’Oréal und der UNESCO ins Leben gerufen, um Frauen in der Wissenschaft zu fördern und sichtbar zu machen.

Ziel: Die Ausschreibung umfasst die Erstellung und Aktualisierung von Schulungsmaterialien, Online-Kursen und eLearning-Materialien für verschiedene Zielgruppen. Die Schulungen sollen das Wissen über MyHealth@EU verbessern und einen einheitlichen Ansatz für die nationalen Kontaktstellen fördern.

Budget: 500.000 €

Ziel: Die Ausschreibung zielt darauf ab, einen Dienstleister zu beauftragen, der die Entwicklung und Zulassung von kindgerechten Arzneimitteln gegen Tuberkulose abschließt und deren Verfügbarkeit in der EU/im EWR gewährleistet. Gesucht werden „Arzneimittel der Ersten Wahl“ zur Behandlung von arzneimittelresistenter Tuberkulose in einer für Kinder geeigneten Darreichungsform, wobei der Bieter Erfahrung in der pharmazeutischen Entwicklung von Tuberkulose-Medikamenten nachweisen muss.

Budget: 5.000.000 €

 

Ziel: Dieser Rahmenvertrag zielt darauf ab, dass ein Stipendienprogramm für europäische Gesundheitspolitik-Expert:innen angeboten wird, das bestehende Schulungen ergänzt und praktische Anwendungen vermittelt. Die Teilnehmenden lernen die EU-Gesundheitspolitik und ihre Akteur:innen kennen und werden zu einem Netzwerk von Gleichgesinnten, die zur Europäischen Gesundheitsunion beitragen.

Budget: 5.000.000 €

Der Arbeit­skreis Medi­zinis­cher Ethik-​Kommissionen ver­leiht einen Preis für her­vor­ra­gende wis­sen-schaftliche Arbeiten. Aus­geze­ich­net wer­den kön­nen Arbeiten, die sich auf die Ziele, die Stel­lung und die Arbeit von medi­zinis­chen Ethik-​Kommissionen beziehen, sich mit der ethisch-​rechtlichen Bew­er­tung von bio­medi­zinis­chen und epi­demi­ol­o­gis­chen Forschungsvorhaben befassen oder forschungsethis­che und –rechtliche Fragestel­lun­gen im Bere­ich der Medi­zin in Deutsch­land angehen.

Die Arbeiten (Veröf­fentlichun­gen, Mas­ter­ar­beiten, Dis­ser­ta­tio­nen oder Habil­i­ta­tion­ss­chriften) sollen zum Zeit­punkt der Ein­re­ichung nicht älter als 3 Jahre sein. Bei ein­gere­ichten Arbeiten mit mehreren Autoren/​Autorinnen muss der Eigenan­teil jedes Beteiligten klar erkennbar und zutr­e­f­fend beschrieben wer­den.
Der Preis in Höhe von 1.000 Euro soll auf der Som­merta­gung des Arbeit­skreises 2024 ver­liehen wer­den und ist mit einem Vor­trag der Preisträgerin/​des Preisträgers verbunden.

Die Förderung ist für Wissenschaftler*innen in einer Aufbau- und Bewährungsphase mit dem Ziel eines Verbleibs in der Wissenschaft, also einer unbefristeten Professur bzw. einer vergleichbaren Leitungsfunktion, bestimmt. Nicht berücksichtigt werden können daher Personen, die zum Zeitpunkt der Entscheidung des Hauptausschusses der DFG (März 2025) bereits eine unbefristete Professur oder eine Dauerposition in Wissenschaft oder Wirtschaft mit vergleichbarer Vergütung innehaben.

Der Preis ist nicht als Würdigung allein der Dissertation zu verstehen. Die Nominierten sollen daher nach der Promotion bereits ein eigenständiges wissenschaftliches Profil entwickelt haben und mit ihren Forschungsergebnissen in der Fachcommunity aufgefallen sein, sodass auch für die Zukunft wissenschaftliche Spitzenleistungen von ihnen erwartet werden können. Dazu ist in aller Regel das Vorliegen von dokumentierten Forschungsergebnissen, insbesondere in Form von Publikationen neben der Dissertation, unabdingbar.

Vorschläge senden Sie bitte über den Verwaltungsbereich Forschung bis zum 23.04.2024.

bereits zum dritten Mal schreibt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung nun Else Kröner Medical Scientist Kollegs für Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler im medizinischen Bereich aus. Gefördert werden drei Kollegs mit jeweils 1,1 Mio. € für eine Laufzeit von vier Jahren.
Zu beachten ist, dass das zweistufigen Auswahlverfahren modifiziert wurde. Dies führt zu einer deutlichen Verschlankung der einzureichenden Skizze in der ersten Stufe des Auswahlverfahrens. Einzelheiten entnehmen Sie bitte beiliegender Ausschreibung und unserer Ausschreibungsseite.

Mit diesem Wissenschaftspreis, der mit 250.000 Euro dotiert ist, werden im zweijährlichen Abstand herausragende Forschungsleistungen in den Bereichen „Naturwissenschaften/Medizin" und „Technikwissenschaften" gewürdigt. Dabei wird für jede Ausschreibung ein spezifisches Thema ausgewählt. Im Jahr 2024 sollen herausragende Leistungen aus dem Bereich „Grundlagen neuer Krebstherapien" ausgezeichnet werden.

Vorschläge senden Sie bitte über den Verwaltungsbereich Forschung bis zum 05.04.2024 .

Mit Röntgen-Preis sollen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgezeichnet werden, die sich auf hohem Niveau mit der strahlen-physikalischen, strahlen-biologischen oder photonischen Grundlagenforschung unter Einschluss verwandter Forschungsgebiete beschäftigen und dadurch innovative wissenschaftliche Erkenntnisse hervorgebracht haben. Der Preis ist inzwischen mit der stattlichen Summe von 15.000 € dotiert.

Die feierliche Verleihung des Röntgen-Preises findet traditionell während des Akademischen Fest­aktes der JLUam letzten Freitag im November, dieses Jahr am 29. November 2024, statt und ist ein Glanzlicht dieses höchsten Feiertags der Universität. Seit dem Jahr 2020 ist die Verleihung des Röntgen-Preises mit der Übergabe einer Röntgen-Skulptur verbunden, die eine verkleinerte Version des Gießener Röntgen-Denkmals aus dem Jahr 1962 darstellt. Diese Röntgen-Skulptur schmückt auch das Plakat der Ausschreibung.

Nach den Erfahrungen der Ausschreibung aus dem Jahr 2021 möchte ich Sie darauf hinweisen, dass sich die Ausschreibung ausschließlich an den wissenschaftlichen Nachwuchs richtet. Etablierte Forscherpersönlichkeiten, die sich bereits auf einer unbefristeten Professur befinden, sollten daher bitte nicht vorgeschlagen werden.

Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung stellt Mittel für 4 Habilitand*innen bereit, um die Nachwuchslücke im Bereich der universitären Naturheilkunde und Komplementärmedizin zu schließen. Der Förderumfang beträgt insgesamt bis zu 360.000 Euro pro Kandidat*in über 3 Jahre (120.000 Euro p.a.).
Das Programm richtet sich an Ärzt*innen nach den ersten Weiterbildungsjahren in der fachärztlichen Ausbildung mit einem klar erkennbaren wissenschaftlichen Interesse im Bereich der Naturheilkunde und Komplementärmedizin, die ihre Berufbarkeit auf eine Professur durch eine Habilitation oder durch habilitationsäquivalente Leistungen anstreben sowie an Lebenswissenschaftler*innen mit vergleichbarer Qualifikation im klinisch-therapeutischen Bereich.

Die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung schreibt auch im Jahr 2024 wieder fünf Forschungsstipendien für besonders qualifizierte promovierte deutsche Nachwuchswissenschaftler/innen aus, die auf folgenden Gebieten arbeiten:

  • Ophthalmologie (altersabhängige Makuladegeneration)
  • Nephrologie (immunologische Nierenerkrankungen und akutes Nierenversagen)
  • Onkologie (geriatrische Hämatoonkologie)

Die Stipendien sollen zur Durchführung eines weiterqualifizierenden Forschungsaufenthaltes außerhalb der eigenen Institution verwendet werden.

Für die Verbesserung der anwendungsbezogenen und patientenorientierten medizinischen Forschung ist es erforderlich, dass Ärztinnen und Ärzte klinische Tätigkeit und Forschung in ihrer Berufstätigkeit verbinden (Clinician Scientist).
Obschon es mittlerweile an vielen Orten Programme gibt, die dem Nachwuchs eine solche Ausbildung während der Facharztweiterbildung bieten, bleibt die Attraktivität für den Berufsweg als Clinician Scientist beschränkt, weil geeignete Anschlusspositionen nach Ablauf der Clinician Scientist-Programme fehlen.
Als einen Lösungsansatz schreibt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung als Modell jährlich drei
Else Kröner Clinician Scientist Professuren aus. Mit den Professuren soll Ärztinnen und Ärzte mit herausragenden Leistungen sowohl in Patientenversorgung als auch Forschung eine langfristige Perspektive gegeben werden, den Berufsweg des Clinician Scientist weiter zu gehen und je die Hälfte ihrer Arbeitszeit für Forschung mit Lehre und Patientenversorgung einzusetzen.
Die Finanzierung der Professur ist auf maximal 10 Jahre angelegt. Nach einer ersten Förderperiode von fünf Jahren und unter der Bedingung einer positiven Zwischenevaluation ist eine einmalige Verlängerung um weitere fünf Jahre möglich. Die Clinician Scientist Professur ist mit insgesamt bis zu 1,1 Mio. € dotiert.

Die  schreibt vollständig finanzierte Promotionsstellen aus. Ambitionierte Nachwuchswissenschaftler*innen haben die Chance, bei einem Hector Fellow oder Hector RCD Awardee in den Bereichen MINT, Psychologie oder Medizin zu promovieren. Die Bewerbungsphase läuft vom 15. Januar bis 31. März 2024.

2024 sind folgende Promotionsstellen ausgeschrieben:

Die Vorteile einer Promotion in der Hector Fellow Academy:

  • Betreuung durch einen Top-Wissenschaftler*in
  • Vollständig finanzierte Promotionsstelle: 4 Jahre Förderung (3+1, 3 Jahre mit Möglichkeit auf Verlängerung von einem Jahr)
  • Weiterbildungen zu Management-Themen sowie an Coachings und Networking-Events
  • Mitglied im Forschungsnetzwerk der Hector Fellow Academy

Voraussetzungen für Ihre Bewerbung sind exzellente Studienleistungen, ein sehr guter Masterabschluss im entsprechenden Fachgebiet, sehr gute Englischkenntnisse und die Bereitschaft ggf. an den Universitätsstandort des betreuenden Hector Fellow zu ziehen.

PRO SCIENTIA-Förderpreis - ausgeschrieben von der Eckhart-Buddecke-Stiftung zur Förderung der Medizinischen Grundlagenforschung, Dotation: 10.000,- EUR, für eine im Jahr 2023 veröffentlichte oder nachweislich zur Veröffentlichung angenommene wissenschaftliche Arbeit. Bewerbungen bis zum 31. März 2024.

Bewerbungsvoraussetzungen im Internet unter: www.eckhart-buddecke- stiftung.de. - Keine Online-Bewerbung.

Rückfragen an: annette.schmidt-buddecke☉uni-muenster.de.

Die Wilhelm Vaillant-Stiftung wird auch 2024 einen Forschungspreis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der theoretischen und der klinischen Medizin verleihen. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.
Preisträger können nur natürliche Personen sein, die im Inland arbeiten; sie sollen in der Regel das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Preisträger können auch mehrere Personen sein, wenn sie gemeinsam an einem Forschungsprojekt gearbeitet haben oder ihre Arbeiten an verschiedenen Forschungsvorhaben als gleichrangig gewertet werden. Vorschläge für den Wilhelm Vaiilant-Preis sind zusammen mit den erforderlichen Unterlagen

  • ausführliche Begründung des Vorschlags
  • Lebenslauf des/der Vorgeschlagenen
  • Publikationsverzeichnis
  • Sonderdrucke von besonders zu gewichtenden Arbeiten

je in einfacher Fassung schriftlich an die Geschäftsstelle der Stiftung unter der Anschrift:
     Wilhelm Vaillant-Stiftung
     c/o Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
     Direktion
     Klinikum der Universität München
     Marchioninistr. 15
     81377 München
zu richten. Ferner wird der Vorschlag in elektronischer Form an die Mailadresse info☉wilhelmvaillantstiftung.de erbeten. Von Bücherpublikationen können Kurzfassungen im Umfang von höchstens fünf bis zehn Seiten beigefügt werden.

  • Fördergeber: Christina Barz-Stiftung
  • Ausschreibung: Link
  • Deadline: 31.05.2024

Die Christina Barz-Stiftung vergibt ein Auslandsstipendium an graduierte Nachwuchswissenschaftler/innen aus Deutschland, die auf dem Gebiet „Früherkennung und Verlauf bulimisch-anorektischer Verhaltensweisen“ arbeiten. Das Stipendium ist bestimmt zur Durchführung eines Forschungsaufenthalts an einer Klinik oder Forschungsinstitution im Ausland. Das eigenständig durchzuführende Forschungsprojekt muss sich durch hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität auf internationalem Niveau auszeichnen.
Das Stipendium in Höhe von 1.750 Euro monatlich wird maximal für die Dauer eines Jahres gewährt. Auch kürzere Zeiträume sind möglich. Zusätzlich werden pro Monat ein Sachkostenzuschuss in Höhe von 250 Euro sowie ein variabler Auslandszuschlag gezahlt.

Ansprechpartnerinnen beim DLR Projektträger sind:
Frau Dr. Katja Hüttner; Telefon: 0228 3821-2177; E-Mail: katja.huettner☉dlr.de und Frau Dr. Sophia Schach; Telefon: 0228 3821-1743; E-Mail: sophia.schach☉dlr.de.

Das Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung gehört zu den 13 Begabtenförderungswerken in Deutschland und vergibt Stipendien an Studierende und Promovierende aus dem In- und Ausland, aus allen Fächern und an allen Hochschulen.
Wir möchten den Anteil der von uns Geförderten an ostdeutschen Hochschulen gerne erhöhen, liegt dieser in einigen Bundesländern leider noch unter dem Bundesdurchschnitt. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn Sie interessierte Studierenden und Promovierenden auf unsere Förderung aufmerksam machen. Wir führen zwei Bewerbungsverfahren pro Jahr durch; die Bewerbungsfristen enden jeweils zum 1. März und zum 1. September d. J.. Bewerbern können sich Studierende zum Zeitpunkt der Bewerbung bis zum 4. Fachsemester für die Förderung des Erststudiums (Bildungsinländer*innen) oder ein Semester vor Beginn des Masterstudiums (Bildungsin- und Bildungsausländerinnen). Weitere Informationen finden Sie auf unserer website www.boell.de oder unter www.stipendium.plus.de mit Informationen über alle Begabtenförderungswerke.
Anbei finden Sie einen Flyer mit den wichtigsten Informationen über unsere Förderphilosophie und zu unseren besonderen Fokusgruppen, z.B. Erstakademiker*innen.

Promovierte Wissenschaftler:innen, die sich für einen drei- bis neunmonatigen Lehr- oder Forschungsaufenthalt an einer wissenschaftlichen Einrichtung in den USA interessieren, können sich bewerben.
Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil des weltweiten Fulbright-Netzwerks!
Bewerbungen können jederzeit eingereicht werden, mindestens jedoch neun Monate vor geplantem Aufenthaltsbeginn.
Bei Fragen zum Programm Forschung und Lehre, wenden Sie sich bitte an germanscholars☉fulbright.de.

Forschung und Wissenschaft sind Grundpfeiler für Fortschritt und Wohlstand in unserer Gesellschaft. In der biomedizinischen Forschung sind Tierversuche nach wie vor von großer Bedeutung. Aufgrund der besonderen Schutzwürdigkeit von Tieren stehen Tierversuche jedoch anhaltend in der öffentlichen und politischen Diskussion. In den letzten Jahren hat sich die öffentliche Debatte zunehmend auf die Reduktion von Tierversuchen und den Ersatz tierexperimenteller Methodik fokussiert. Gleichzeitig ist jedoch die Nutzung eines breiten und vielfältigen Methodenspektrums eine der wesentlichen Voraussetzungen für den wissenschaftlichen Fortschritt. Als Teil dieses Methodenspektrum werden Tierversuche in weiten Bereichen der biomedizinischen Forschung derzeit noch unverzichtbar bleiben.

Mit dem beigefügten Papier leistet die interdisziplinär zusammengesetzte Senatskommission für tierexperimentelle Forschung einen aktuellen Beitrag zur laufenden Debatte über Tierversuche aus wissenschaftlicher Perspektive.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat mit der Fokus-Förderung COVID-19 eine neue Möglichkeit zur Bearbeitung von besonders drängenden und kurzfristig zu beantwortenden wissenschaftlichen Fragestellungen geschaffen (vgl. DFG-Information für die Wissenschaft Nr. 51). Die Vorhaben können zur Vorbereitung größerer Projekte im Anschluss genutzt werden. 

Mit der vorliegenden Ausschreibung im Rahmen der Fokus-Förderung COVID-19 ruft die DFG auf, Forschungsvorhaben einzureichen, die sich mit Maßnahmen der Infektionsprävention in sozialen Settings und Bevölkerungsgruppen beschäftigen. Im Fokus dieser Ausschreibung stehen Maßnahmen, die das individuelle Verhalten und/oder den Kontakt zwischen Menschen betreffen. Eine Begründung der wissenschaftlichen Relevanz der ausgewählten sozialen Settings und/oder Bevölkerungsgruppen für die Pandemieeindämmung wird im Antrag erwartet. Neben der Erhebung und Analyse quantitativer und qualitativer Daten zur aktuellen Pandemie kann auch eine historisch-vergleichende Perspektive zu vergangenen Pandemien eingenommen oder ein modellierender Ansatz gewählt werden. Die Forschungsvorhaben sollen über Einzelfallstudien hinausgehen und die Grundlage für generalisierbare Aussagen zur Bewältigung der aktuellen Pandemie schaffen. 

Die aktuelle SARS-CoV-2-Pandemie veranschaulicht sehr deutlich die Bedeutung interdisziplinärer wissenschaftlicher Vernetzung und evidenzbasierter Entscheidungen im Gesundheitsbereich im lokalen und globalen Kontext. Die deutsche Bundesregierung hat bereits vor einigen Jahren die globale Gesundheit zur strategischen Priorität gemacht und engagiert sich zunehmend sowohl politisch als auch finanziell. Exzellente und relevante Wissenschaft, z.B. aus den Bereichen Biomedizin, Public Health, Sozial- und Geisteswissenschaften und Ingenieurwissenschaften, kann und sollte einen wichtigen Beitrag zu diesem Engagement leisten. Um die interdisziplinäre Vernetzung und Forschung der deutschen Global Health Community zu fördern und ihre Ergebnisse besser bekannt zu machen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die "German Alliance for Global Health Research" am 1. Februar 2020 initiiert.

Seitdem haben sich bereits mehr als 400 Wissenschaftler*innen an deutschen öffentlichen Forschungseinrichtungen der Alliance angeschlossen, sich mit Kolleg*innen aus anderen Disziplinen vernetzt und innovative Forschungsprojekte angestoßen. Weitere Informationen, die Mitglieds- und Expert*innendatenbank, aktuelle Ausschreibungen und die Möglichkeit zur Registrierung sind auf der oben genannten Webseite zu finden. 

Mit der Alexander von Humboldt-Professur, Deutschlands höchstdotiertem Forschungspreis, unterstützt die Alexander von Humboldt-Stiftung seit mehr als zehn Jahren die deutschen Universitäten dabei, international herausragend ausgewiesene Forscherinnen und Forscher aus dem Ausland für sich zu gewinnen. Wie im gesamten Berufungsgeschehen, sind die Fakultäten auch hierbei die entscheidenden Akteurinnen.

Bislang war nur jede siebte der für eine Alexander von Humboldt-Professur nominierten Personen weiblich. Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat sich daher das Ziel gesetzt, in Zukunft mehr exzellente Wissenschaftlerinnen mit einer Alexander von Humboldt-Professur ausstatten zu können.

Das Programm Klinische Studien umfasst die themenunabhängige und zeitlich begrenzte Durchführung eines Vorhabens in der patientennahen klinischen Forschung.
Gefördert werden interventionelle klinische Studien, zu denen Klinische Machbarkeitsstudien (Phase II) und Klinische Interventionsstudien (Phase III) zählen. Ziel dieser Förderung ist das Erbringen eines Wirksamkeitsnachweises eines therapeutischen, diagnostischen oder prognostischen Verfahrens. Für alle Studien ist eine hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität sowie klinische Relevanz erforderlich.
Ebenfalls gefördert werden Klinische Beobachtungsstudien, sofern mit der Beobachtungsstudie eine hoch relevante Fragestellung behandelt wird, deren Beantwortung nachweislich nicht mit einem interventionellen Design möglich ist.

Das neue Walter-Benjamin-Programm der DFG richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in einer frühen Karrierephase nach der Promotion ein eigenständiges Forschungsvorhaben durchführen wollen. Ziel ist es, die in dieser Phase relevante Mobilität zu unterstützen und gegebenenfalls die thematische Weiterentwicklung der Forschung zu fördern. Nähere Informationen erhalten Sie unter obiger Web-Adresse.