AKTUELL:
Bei jeglichen Erkältungsanzeichen sehen Sie bitte von einem Besuch bei uns ab!

Allgemeine Voraussetzungen für eine Blutspende: 

  • Gesundheit
  • Alter zwischen 18 und 68 Jahren (Erstspender unter 60 Jahren) 
  • Körpergewicht von mind. 50 Kilogramm
  • kein Risiko für Virus-Infektionen, wie z.B. HIV (AIDS-Virus) oder Hepatitis-Virus (statistisch z.B. erhöht bei Drogenabhängigen, Inhaftierten oder auch bei Menschen mit (häufig) wechselnden Sexualpartnern


Wann darf ich vorübergehend kein Blut spenden ?

Bei Krankheiten und Zuständen, die

  • Ihre Gesundheit und/oder,
  • die Gesundheit des vielleicht in Ihnen werdenden Kindes und/oder
  • die Gesundheit des potenziellen Blutempfängers gefährden oder beeinträchtigen könnte,

darf vorübergehend und einige Zeit danach keine Spende durchgeführt werden.

Zum Beispiel:

  • während und bis 6 Monate nach einer Schwangerschaft bzw. bis zum Abstillen
  • bei Arbeitsunfähigkeit ("Krankschreibung")
  • bei allgemeinem Unwohlsein / Kreislaufschwäche / allergischer Reaktionslage
  • während und 4 Monate nach einer Inhaftierung

1 Tag

  • nach einer (einfachen) zahnärztlichen Behandlung (nach Zahnreinigung 72 Stunden; nach Zahnziehen 1 Woche !) 
  • nach einer Impfung gegen COVID-19, Grippe, Tetanus / Diphtherie, Polio, FSME (Zecken)

3 Tage

  • nach einer Zahnreinigung
  • keine Symptome einer Pollenallergie (Heuschnupfen) ohne ein Allergiemittel (z.B. Antihistaminikum)

1 Woche

  • nach einem unkomplizierten Infekt ("Schnupfen") ohne Fieber
  • nach einem kleinen operativen Eingriff / einer Zahnextraktion

2 Wochen

  • nach Einnahme verschiedener Medikamente (fragen Sie telef. bei uns nach)
  • nach engem Kontakt zu Personen mit fieberhaftem Infekt (Sie selbst aber ohne Symptome!)
  • nach einer Hyposensibilisierungsspritze
  • nach Kontakt zu einem SARS-CoV-2-pos. getesteten Patienten 
  • nach Aufenthalt in einem Corona-Virus-Risikogebiet (entspr. Einschätzung des RKI)
  • nach Aufenthalt in Ländern mit erhöhtem Risiko einer Chikungunya-Virus-Infektion 

4 Wochen

  • nach fieberhaften Infekten, Grippe oder anhaltendem Durchfall
  • nach Genesung einer COVID-19 / eigene SARS-CoV-2-Infektion
  • nach einem Zeckenbiss, wenn die Bissstelle ohne Auffälligkeiten bleibt
  • nach einer Hepatitis-B-Impfung
  • nach Impfung mit Lebend-Impfstoffen (z.B. Masern, Röteln, Typhus, Gelbfieber, Cholera)
  • nach Einnahme von stärkeren Aknemedikamenten (Vit.-A-Säurepräparate)
  • nach Aufenthalt in Ländern mit erhöhtem Infektionsrisiko für verschiedene Erkrankungen, z.B. Nordafrika, Türkei, Kuba u.v.a.
  • nach Aufenthalt in Ländern, in denen sich das Zika-Virus besonders verbreitet hat (u.a. FloridaMittel- und SüdamerikaKaribikPazifische InselnKapverden)

4 Monate

  • nach (Virus-) Infektionen oder dem Risiko für eine solche Infektion (außer Atemwegserkrankungen)
  • nach einer Infektion mit dem Hepatitis-A oder -E-Virus, dem Herpes-zoster-Virus (Gürtelrose), dem Epstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber) o.a.
  • nach längerem Aufenthalt in Gebieten mit gehäuftem Auftreten von HIV- (AIDS) oder Hepatitis- (Gelbsucht) Infektionen, z.B. Zentralafrika, Karibik oder Südostasien
  • nach intimem oder engem häuslichen Kontakt mit Personen, die eine Infektion oder ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit HIV oder Hepatitis haben
  • nach Endoskopien/ Biopsien (z.B. Magen- od. Darmspiegelung) oder Katheteranwendungen
  • nach Operationen unter Vollnarkose und/oder Fremdblutübertragung und/oder Transplantationen (je nach Ursache/ Erkrankung/ Transplantatart)
  • nach Piercing / Tätowierung
  • nach Exposition gegenüber fremdem Blut oder Verletzung an kontaminiertem Material (z.B. Nadelstichverletzung)
  • nach einer (durch Zecken übertragenen und ausbehandelten) Borreliose
  • nach Haftentlassung

6 Monate

  • nach Reisen in Malaria-gefährdete Gebiete, wie z.B. Afrika südlich der Sahara bis nördliches Südafrika, Mittelamerika (auch Dominik.Republik) bis mittleres Südamerika, Zentral- bis Südostasien
  • nach einer Toxoplasmose-Infektion
  • nach einer Schwangerschaft

12 Monate

  • nach einer Impfung gegen Tollwut bei Verdacht auf Exposition (z.B. Tierbiss)
  • nach Verabreichung von Serum tierischen Ursprungs