8. Hallesches Retinologisches Curriculum findet vom 6. bis 10. März 2020 statt

Die Aus- und Weiterbildung in der Behandlung der Netzhaut des Auges steht im Mittelpunkt des 8. Hallesches Retinologischen Curriculums. In den fünf Tagen vom 6. bis zum 10. März werden verschiedenste Fertigkeiten trainiert, darunter Fluoreszenzangiographie und OCT-Diagnostik. Die Teilnehmenden lernen einen kritischen Blick auf Diagnostik, Therapien und vor allem Studienergebnisse kritisch zu hinterfragen.

Zusätzlich findet ein praktischer Laserkurs statt, der sich mit den Themen Ziliarkörperlaser, Laser im Ophthalmoskop für die Behandlung der Frühgeborenen-Retinopathie, YAG-Laser der Linse (Nachstar) und der Iris (Winkelblock), Netzhautkoagulation und Mikropulslaser als schonende Biostimulation gegen Ödeme der Makula befasst. Die Kursteilnehmer können sich zum Laserschutzbeauftragten ausbilden lassen. „Unfallverhütung hat Priorität in der Behandlung mit Lasern“, sagt Prof. Dr. Arne Viestenz. 

Der Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Halle (Saale) und Dr. Anja Viestenz organisieren die Veranstaltung mittlerweile zum achten Mal. Das HRC, das heute Hallesches Retinologisches Curriculum heißt, war zum Gründungszeitpunkt noch das Homburger Retinologische Curriculum - benannt nach der ehemaligen Wirkstätte der beiden Augenärzte, der Universität des Saarlandes.