Universitätsmedizin Halle (Saale) testet mehr als 2.000 Beschäftigte auf SARS-CoV-2

Die Universitätsmedizin Halle (Saale) hat sich entschieden, vorsorglich alle Beschäftigten am Standort Ernst-Grube-Straße mittels Antigen-Schnelltest auf das Corona-Virus SARS-CoV-2 zu testen. Von den mehr als 4.000 Beschäftigten der Medizinischen Fakultät und des Universitätsklinikums Halle (Saale) wurden im Querschnitt von Freitag, 13. November 2020 bis Dienstag, 17. November 2020, 2.404 Beschäftigte getestet. Unter den 2.404 getesteten Personen sind drei positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. In Relation zur Zahl der Tests ergibt sich ein Anteil von 0,13% Prozent. Die positiven Antigen-Schnelltests sind mittels PCR-Test nur bei einer Person laborbestätigt worden. Die Differenz zwischen durchgeführten Tests zur Gesamtzahl der Beschäftigten ist bedingt durch den abgebildeten Testzeitraum, Krankmeldungen, Urlaube sowie durch den Schichtdienst. Letztere Beschäftigte werden jeweils vor ihrem ersten Dienstbeginn getestet. 

„Wir nehmen unsere Verantwortung als Arbeitgeber, Ausbildungsstätte und als größtes Krankenhaus der Stadt Halle gegenüber unseren Beschäftigten und unseren Patientinnen und Patienten sehr ernst. Das Ergebnis unseres Großtests ist sehr zufriedenstellend, insbesondere, wenn man einbezieht, dass die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Halle bei 70,27 Fällen liegt. Aus unserer Sicht liegt die geringe Fallzahl der positiv gefundenen Fälle daran, dass hier im Universitätsklinikum sehr hohe Hygienerichtlinien gelten. Würde man die Gesamtbevölkerung einem gleichen Testverfahren unterziehen, wären die Ergebnisse ähnlich erwartbar“, sagt der Ärztliche Direktor und Vorsitzende des Klinikumsvorstands, Prof. Dr. Thomas Moesta. Die Testung erfolge in enger Abstimmung und mit großer Unterstützung des Gesundheitsamts der Stadt Halle, das die entsprechenden Tests bereitgestellt hat. 

Die Vorstände der Universitätsmedizin haben damit auf vereinzelte positive Tests bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern reagiert, um frühzeitig weitere Infizierte zu identifizieren und daraus entsprechende Maßnahmen abzuleiten. „Oberstes Ziel ist es, den Klinikumsbetrieb weitestgehend aufrecht zu erhalten. Und das ist nur möglich, wenn uns genügend Personal zur Verfügung steht“, betont Prof. Moesta.