Wir sind eine Interessengemeinschaft von Ärzten aus Kliniken und Niederlassungen, von Patienten, von Vertretern mittlerer medizinischer Berufe und medizinischer Organisationen.

Unser Ziel:
Verbesserung der Versorgung Rheumakranker im südlichen Sachsen-Anhalt durch Förderung der Zusammenarbeit bei der Betreuung von Rheumakranken, rheumatologischen Aus-, Fort- und Weiterbildung Forschung auf dem Gebiet der Rheumatologie

Das Rheumazentrum Halle trägt seit Mai 2019 das Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie.

 

Unsere Schwerpunkte

Der Rheumatische Formenkreis umfasst zahlreiche Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems, die mit Schmerzen und Funktionsstörungen einhergehen. Zu den rheumatischen Krankheitsbildern gehören auch Autoimmunerkrankungen, die eine Vielzahl innerer Organe betreffen können.

Der Arbeitsbereich Rheumatologie der Klinik für Innere Medizin II ist stationärer und ambulanter Anlaufpunkt für rheumatologische Patienten aus dem gesamten Süden Sachsen-Anhalts, aber auch für Zuweisungen aus den angrenzenden Regionen. Durch die Einbindung in den Kontext eines Universitätsklinikums können wir allen Anforderungen zur Diagnostik rheumatischer Erkrankungen und autoimmuner Systemerkrankungen gerecht werden. Intensive Kooperationsbeziehungen, unter anderem zu orthopädischen, neurologischen, dermatologischen und pädiatrischen Kolleginnen und Kollegen erlauben, das gesamte therapeutische Spektrum der Rheumatologie anzuwenden. Als regionales Schwerpunktzentrum verfügen wir über die volle Weiterbildungsermächtigung für den Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie. Der Arbeitsbereich Rheumatologie koordiniert die Arbeit des Rheumazentrums Halle. In dieser Struktur arbeiten niedergelassene und klinisch tätige KollegInnen verschiedener Fachdisziplinen für die Versorgung Rheumakranker zusammen.

Übersicht Leistungspektrum:
  

1. Stationäre Versorgung:

   Diagnostik und Therapie von Patienten 

   - mit schwer verlaufenden entzündlichen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen

   - mit Kollagenosen

   - mit Vaskulitiden

   - mit seltenen rheumatischen Krankheitsbildern

  

2. Ambulanzen

   - Rheumatologische Universitätsambulanz

   - Früh-Arthritis-Sprechstunde (im Rahmen des Rheumazentrums Halle)

   - Sprechstunde für poststationäre Patienten

   - Transitionssprechstunde gemeinsam mit Kinderrheumatologie

 

3. Spezielle diagnostische Verfahren: 

    - Gelenk- und Weichteilsonographie

   - Computergestützte Kapillarmikroskopie

   - Polarisationsmikroskopie von Gelenkpunktat

   - Komplette Autoimmundiagnostik 

     (Immunserologisches Labors am Zentrallabor des UKH, klinischer Leiter: Prof. Dr.

      med. G. Keyßer)

 

4. Konsiliartätigkeit

   - Rheumatologische Konsile für gesamtes Klinikum

   - Internistische Konsile für orthopädische Klinik 

 

5. Weitere Funktionen der Rheumatologie an der KIM II

   - Studentische Ausbildung

   - Vorlesungen Rheumatologie 6. und 9. Semester

   - Blockpraktikum mit rheumatologischem Seminar 6. und 9. Semester

   - Wahlfach Rheumatologie

   - Weiterbildung von Assistenzärzten 

   - volle Weiterbildungsermächtigung nach altem und neuem Recht 

   - Fort - und Weiterbildungsveranstaltungen in der Region

 

6. Koordination der Aktivitäten des Rheumazentrums Halle

   apl. Prof. Dr. med. Gernot Keyßer Leiter des Arbeitsbereiches Rheumatologie am Universitätsklinikum Halle (Saale)

 

 7. Wissenschaftliche Tätigkeit

     Klinische Studien 

     Betreuung von Doktoranden

Die Station 5 der Klinik für Innere Medizin II ist mit 27 Betten eine Schwerpunktstation für Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises. Hier haben wir die Möglichkeit, Patienten mit komplexen rheumatologischen Problemen in Zusammenarbeit mit orthopädischen, dermatologischen und neurologischen KollegInnen zu behandeln. Darüber hinaus stehen uns Kooperationspartner aus sämtlichen internistischen Teilgebieten zur Seite. Das uns zur Verfügung stehende diagnostische Spektrum umfasst alle spezialisierten Verfahren, die zum Arsenal einer Universitätsklinik gehören. 

Sie finden uns im Bettenhaus 2 in der 4. Etage. Einige zusätzliche Hinweise für Ihren stationären Aufenthalt finden Sie hier.

Die rheumatologische Universitätsambulanz ist Anlaufstelle für sämtliche Krankheitsbilder des rheumatischen Formenkreises, insbesondere für schwere Autoimmunkrankheiten, Kollagenosen und systemische Vaskulitiden sowie refraktäre Verläufe entzündlicher Gelenkerkrankungen. 

Darüber hinaus nehmen wir gemeinsam mit den niedergelassenen KollegInnen des Rheumazentrums Halle an der Früharthritis-Sprechstunde teil, für die das Universitätsklinikum Halle die zentrale Anlaufstelle bietet.

In unserer Ambulanz bieten wir neben einer spezialisierten Labordiagnostik auch die Gelenksonographie sowie die Polarisations- und Kapillarmikroskopie an.

 

Sprechzeiten:

Montag:        14:00-16:00 Uhr
Dienstag:      08:00 - 13:00 Uhr
Mittwoch:     08:00 - 12:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 16:00 Uhr
Freitag:          08:00 - 13:00 Uhr


Terminvereinbarung:
Montag bis Freitag 14.00-16.00 Uhr

Telefon: 03 45 557 2703
Fax: 03 45 557 3359

Seit 2006 hat sich am Rheumazentrum Halle die Früharthritis-Sprechstunde als Mittel zur raschen rheumatologischen Versorgung von Patienten mit entzündlichen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen bewährt. Das Projekt ermöglicht Hausärzten, Patienten mit Frühformen entzündlicher Gelenkerkrankungen (Rheumatoide Arthritis oder Spondyloarthritiden) ohne längere Wartezeiten dem Rheumatologen vorzustellen. An dieser Sprechstunde nehmen die niedergelassenen Rheumatologen aus Halle (Frau Dr. Wagner, Dr. Feist, Dr. Linde, Dr. Schobeß) sowie Prof. Dr. Keyßer, Universitätsklinikum Halle (Saale), Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, teil.


Patienten, die vom Hausarzt untersucht werden und die Kriterien für eine frühe Arthritis oder eine frühe Spondyloarthritis erfüllen, können in unserer Früharthritis-Sprechstunde angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt mit einem standardisierten Formular, welches jeweils die notwendigen Kriterien für eine frühe Arthritis oder eine frühe Spondyolarthritis enthält. Das Vorliegen dieser Kriterien wird vom Hausarzt kurz dokumentiert, anschließend das Anmeldeformular an die Koordinierungsstelle der Früharthritissprechstunde des Rheumazentrums Halle (Fax 03 45 5 57 49 34) gefaxt. Dem Patienten wird umgehend telefonisch ein Termin durch den behandelnden Rheumatologen mitgeteilt. Die Untersuchungen finden in der Praxis des Rheumatologen statt. 

Das Anmeldeformular können Sie sich hier herunterladen: Anmeldeformular Früharthritissprechstunde