Das Universitätsklinikum Halle (Saale) nimmt als Einrichtung der Maximalversorgung eine Schlüsselposition in der medizinischen Versorgung der regionalen und überregionalen Bevölkerung ein.

Die Zentrale Notaufnahme des Universitätsklinikums Halle stellt für den Rettungsdienst und für Betroffene mit einer akuten oder notfallmedizinisch zu behandelnden Erkrankung den primären Anlaufpunkt dar. Dabei werden alle medizinischen Fachbereiche auf universitärem Niveau mit hoher fachlicher und struktureller Qualität abgebildet.

In der Zentralen Notaufnahme werden in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fachabteilungen des Universitätsklinikums Notfälle aller medizinischen Fachgebiete behandelt.

Die Zuweisung der Patientinnen und Patienten erfolgt durch den boden- und luftgebundenen Rettungsdienst, die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie durch Sekundärverlegungen aus anderen medizinischen Einrichtungen.

Darüber hinaus beteiligen sich die ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen des luft- und bodengebundenen Rettungsdienstes und des Intersivtransportes Sachsen-Anhalts an der präklinisch-notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung.

Sämtliche Abläufe unserer ZNA entsprechen dem aktuellen Stand der Medizin und Forschung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der stetigen Optimierung der Struktur-, Prozess- und Behandlungsqualität zur bestmöglichen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten.

Die Behandlungsdringlichkeit bzw. –reihenfolge wird im Rahmen einer strukturierten Ersteinschätzung festgelegt. Grundlage bildet hier das Manchester-Triage-System (MTS), welches durch speziell geschultes Personal angewandt wird.

Die primäre Betreuung der Patientinnen und Patienten erfolgt durch ein ZNA-eigenes Behandlungsteam aus Ober-, Fach-, Assistenzärztinnen und -ärzten sowie Fachpflegerinnen und -pflegern für Notfallpflege, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern und medizinischen Fachangestellten.

Sollte eine interdisziplinäre Behandlung noch in der ZNA notwendig sein, werden ärztliche Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen klinischen Bereichen des Universitätsklinikums zu jeder Zeit zur fachärztlichen Mitbeurteilung hinzugezogen, um eine höchst mögliche Behandlungsqualität sicher zu stellen.

Nach Abschluss der notwendigen Behandlungsschritte entscheidet das Behandlungsteam, ob ein weiterführender stationärer Aufenthalt notwendig, oder eine ambulante Fortführung möglich ist.

Im Massenanfall von Verletzten (MANV) nimmt die Zentrale Notaufnahme des UKH eine Schlüsselrolle als medizinische Versorgungseinrichtung der Stadt Halle (Saale) ein und kann u. a. bis zu 50 Überwachungsplätze mit Anschluss an das zentrale Monitoring zur Verfügung stellen. Darüber hinaus sichert das Vorhandensein sämtlicher medizinischer Fachrichtung am UKH mit hoher Personalstärke und umfassender lokaler Infrastruktur das Bewältigen komplexer Unglücks- und Katastrophensituationen.

Die Zentrale Notaufnahme des Universitätsklinikum Halle (Saale) ist nach DIN EN-ISO 9001:2015 zertifiziert und ein integraler Teil zahlreicher weiterer Zertifizierungen des Universitätsklinikums Halle (Saale).