Reaktive Arthritis

Symptome:      

Als reaktive Arthritiden bezeichnet man postinfektiöse entzündliche Gelenkveränderungen. Dazu zählen beispielsweise Gelenkentzündungen nach Darm-Infektionen oder die Borrelien-Arthritis. Eine Sonderform stellt das Reiter-Syndrom dar. 

Hierbei handelt es sich um eine Zweiterkrankung mit Manifestation entzündlicher Gelenkveränderungen bei vorausgegangenem gastro-intestinalem oder urogenitalem Infekt. Die Hauptsymptome sind Gelenkbeteiligung, urogenitale Entzündung sowie Konjunktivitis (Entzündung der Bindehaut). Der Gelenkbefall zeigt sich asymmetrisch, auf ein Gelenk beschränkt mit wiederkehrenden Gelenkergüssen. Des Weiteren manifestieren sich im Verlauf Fieber, Gewichtsverlust sowie Haut- und Mundschleimhautveränderungen. 

 
Diagnostik:

Wegweisend ist die Anamnese mit vorausgegangenem Infekt in Kombination mit erhöhten Infektparamtern. Zudem ist das Reiter-Syndrom in 80% HLA-B27 assoziiert. 

 

Therapie: 

Anfangs werden schmerz- und entzündungshemmende Medikamente eingesetzt. Bei Persistenz besteht zudem die Möglichkeit der Kombination mit einem Basistherapeutikum.